- Nikolaus Habjan Kunstpfeifer
Biographie
"Als ich 1991 zum ersten Mal eine Oper gesehen hatte, war mir klar, welchen Weg ich einschlagen musste." (Nikolaus Habjan)
So oder ähnlich könnte der Beginn einer klassischen Opernkarriere lauten. Weit gefehlt!
Nikolaus Habjan, Jahrgang 1987, ist ein Multitasker: Sein Publikum begeistert er als Puppenspieler mit gediegenem wienerischen Einschlag regelmäßig auf den Bühnen in ganz Europa. Die Figuren, die er als Puppenspieler erschafft, reichen vom sympathischen Grantler bis hin zum verbohrten Bürokraten; und das stets mit der gebotenen Prise Witz und Ironie. Dieses gewisse Augenzwinkern lebt der gebürtige Grazer, der auch erfolgreich Regie führt (Bayerische Staatsoper, Schauspielhaus Zürich, Volkstheater Wien, Schauspielhaus Graz, Residenztheater München u. v. a.), bei seiner weiteren künstlerischen Identität als Kunstpfeifer in vollen Zügen aus:
»Ich pfeife auf die Oper« lautet das Programm - ein Kunstpfeifer, begleitet von einer Hand voll erlesener Musiker, und das Repertoire der großen Opernbühne reichen aus, um die tollkühnsten Arien der Musikgeschichte darzubieten.
Beim Kunstpfeifen handelt es sich übrigens um eine höchst virtuose Kunstform, deren Wurzeln bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen. Eigentlich ein Phänomen der oberen Zehntausend, erlebte es seine goldene Ära zur Zeit der Wiener Schrammeln. Sogar Kronprinz Rudolf fand daran Gefallen. Das ungewöhnliche Genre blieb lange Zeit lebendig, erreichte auch die Varieté- und Kleinkunstbühnen. Die Konzerte der verstorbenen Kunstpfeiferin Baronesse Jeanette Lips von Lipstrill galten als Attraktion, die man gesehen haben musste. Als sie 2005 hochbetagt verstarb, drohte die Kunstgattung hierorts keine Nachfolge mehr zu finden. Vor ihrem Ableben hatte André Heller einen Anlauf unternommen, sich damit vertraut zu machen. Beinah konkurrenzlos nimmt nun Nikolaus Habjan das Staffelholz für eine weitere historische Etappe des Kunstpfeifens in die Hand. In einem Interview wusste der Künstler offenherzig zu berichten, dass bereits bei seinen ersten »Pfeifkonzerten« (!) das Publikum nach mehr verlangte.
Nikolaus Habjan - als Kunstpfeifer in einer seiner größten Rollen. Von Mozart bis hin zum Belcanto. Und eines ist gewiss: Der Mann hat Pfiff!
Nikolaus Habjan
Medien
-
Nikolaus Habjan
»Ich pfeife auf die Oper«»Da tempeste il legno infranto«
Arie der Cleopatra aus G. F. Händels Oper »Giulio Cesare«
Wien, 2019
-
Nikolaus Habjan
»Ich pfeife auf die Oper«»Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen«
Arie der Königin der Nacht aus W. A. Mozarts Oper »Die Zauberflöte«
Wien, 2017
-
Nikolaus Habjan
»Ich pfeife auf die Oper«»Nessun Dorma«
Arie des Prinzen Kalaf aus Giacomo Puccinis Oper »Turandot«
ORF, 2016
-
Nikolaus Habjan
»Ich pfeife auf die Oper«»Non più mesta«
aus Gioachino Rossinis Oper »La Cenerentola«
Wien, 2018
Nikolaus Habjan
Termine
23.09.2018
16:00 Uhr
NIKOLAUS HABJAN
»Ich pfeife auf die Oper«
Hamburg
Elbphilharmonie
28.10.2018
11:00 Uhr
NIKOLAUS HABJAN
»Ich pfeife auf die Oper«
Kassel
Kasseler Musiktage
Als Puppenspieler, Puppenbauer und Regisseur begeistert Nikolaus Habjan seit mehreren Jahren das Publikum im deutschsprachigen Theaterraum, ob am Burgtheater und Volkstheater Wien, Schauspiel Graz, Residenztheater München oder an der Bayerischen Staatsoper. Daneben widmet er sich einer ganz besonderen Kunst: Dem Pfeifen. Mit unglaublicher Virtuosität pfeift er Koloraturen und bekannte Melodien der Operngeschichte vom Barock bis zur Romantik, die sich durch seine außergewöhnliche Interpretation neu entdecken lassen. Besonders herausfordernden Arien widmet sich Habjan mit musikantischer Freude und Leichtigkeit. Die Königin der Nacht aus Mozarts Zauberflöte, Rosina aus Rossinis Il barbiere di Siviglia stehen ebenso auf dem Programm wie Adele aus Johann Strauß’ Fledermaus. Operettenmelodien gehörten auch zum Repertoire des legendären Kunstpfeifers Hans Tranquillini, genannt Baron Jean, der gemeinsam mit den Schrammel-Brüdern am Ende des 19. Jahrhunderts in Wien musizierte. Der in Graz geborene Nikolaus Habjan entdeckt diese Kunst neu und konzentriert sich auf koloraturreiche Nummern. Charmant und humorvoll führt er selbst durch das Programm.
Werke:
Arien und Instrumentalmusik von Antonio Caldara (1670-1736), Georg Friedrich Händel (1685-1759), Wolfgang amadeus Mozart (1756-1791), Giachino Rossini (1792-1868), Camille Saint-Saens (1835-1921) u. v. a.
Sonntag, 28.10.2018, 11:00 Uhr
Kasseler Musiktage
Ständehaus
Ständeplatz 6 - 10
D-34117 Kassel
09.11.2018
19:30 Uhr
NIKOLAUS HABJAN
»Ich pfeife auf die Oper«
Leipzig
Alte Handelsbörse
»Ich pfeife auf die Oper« - Szenisches Kunstpfeifkonzert
Als Puppenspieler, Puppenbauer und Regisseur begeistert Nikolaus Habjan seit mehreren Jahren das Publikum im deutschsprachigen Theaterraum, ob am Burgtheater und Volkstheater Wien, Schauspiel Graz, Residenztheater München oder an der Bayerischen Staatsoper. Daneben widmet er sich einer ganz besonderen Kunst: Dem Pfeifen. Mit unglaublicher Virtuosität pfeift er Koloraturen und bekannte Melodien der Operngeschichte vom Barock bis zur Romantik, die sich durch seine außergewöhnliche Interpretation neu entdecken lassen. Besonders herausfordernden Arien widmet sich Habjan mit musikantischer Freude und Leichtigkeit. Die Königin der Nacht aus Mozarts Zauberflöte, Rosina aus Rossinis Il barbiere di Siviglia stehen ebenso auf dem Programm wie Adele aus Johann Strauß’ Fledermaus. Operettenmelodien gehörten auch zum Repertoire des legendären Kunstpfeifers Hans Tranquillini, genannt Baron Jean, der gemeinsam mit den Schrammel-Brüdern am Ende des 19. Jahrhunderts in Wien musizierte. Der in Graz geborene Nikolaus Habjan entdeckt diese Kunst neu und konzentriert sich auf koloraturreiche Nummern. Charmant und humorvoll führt er selbst durch das Programm.
Werke:
Arien und Instrumentalmusik von Antonio Caldara (1670-1736), Georg Friedrich Händel (1685-1759), Wolfgang amadeus Mozart (1756-1791), Giachino Rossini (1792-1868), Camille Saint-Saens (1835-1921) u. v. a.
Freitag, 09.11.2018, 19:30 Uhr
Festival euro-scene Leipzig
Alte Handelsbörse
Naschmarkt 1
D-04109 Leipzig
27.05.2019
19:30 Uhr
Nikolaus Habjan & Friends
»Ich pfeife auf die Oper«
Wiesbaden
Maifestspiele
»Ich pfeife auf die Oper« - Szenisches Kunstpfeifkonzert
Als Puppenspieler, Puppenbauer und Regisseur begeistert Nikolaus Habjan seit mehreren Jahren das Publikum im deutschsprachigen Theaterraum, ob am Burgtheater und Volkstheater Wien, Schauspiel Graz, Residenztheater München oder an der Bayerischen Staatsoper. Daneben widmet er sich einer ganz besonderen Kunst: Dem Pfeifen. Mit unglaublicher Virtuosität pfeift er Koloraturen und bekannte Melodien der Operngeschichte vom Barock bis zur Romantik, die sich durch seine außergewöhnliche Interpretation neu entdecken lassen. Besonders herausfordernden Arien widmet sich Habjan mit musikantischer Freude und Leichtigkeit. Die Königin der Nacht aus Mozarts Zauberflöte, Rosina aus Rossinis Il barbiere di Siviglia stehen ebenso auf dem Programm wie Adele aus Johann Strauß’ Fledermaus. Operettenmelodien gehörten auch zum Repertoire des legendären Kunstpfeifers Hans Tranquillini, genannt Baron Jean, der gemeinsam mit den Schrammel-Brüdern am Ende des 19. Jahrhunderts in Wien musizierte. Der in Graz geborene Nikolaus Habjan entdeckt diese Kunst neu und konzentriert sich auf koloraturreiche Nummern. Charmant und humorvoll führt er selbst durch das Programm.
Werke:
Arien und Instrumentalmusik von Georg Friedrich Händel (1685-1759), Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), Giachino Rossini (1792-1868), Camille Saint-Saens (1835-1921) u. v. a.
Besetzung:
Nikolaus Habjan - Kunstpfeifer, Conférencier
Ines Schüttengruber - Klavier, Cembalo
Nikolai Tunkowitsch - Violine
Marie Spaemann - Violoncello
Helmut Thomas Stippich - Akkordeon, Harmonika
Montag, 27.05.2019, 19:30 Uhr
Internationale Maifestspiele Wiesbaden
Hessisches Staatstheater Wiesbaden - Kleines Haus
Christian-Zais-Straße 3
D-65189 Wiesbaden
14.05.2020
19:00 Uhr
NIKOLAUS HABJAN
»Ich pfeife auf die Oper«
Wien
Konzerthaus
Live aus dem Wiener Konzerthaus:
Moments Musicaux #15
Interpreten:
Nikolaus Habjan - Kunstpfeifer
Ines Schüttengruber - Orgel, Klavier
Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Ich baue ganz auf deine Stärke
aus: Die Entführung aus dem Serail, Arie - Belmonte
Antonio Vivaldi (1678-1741)
Cerva che al monte
aus: La ninfa fida, RV 714
Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Sta nell' Ircana
aus: Alcina
Georg Friedrich Händel
Every valley
aus: Messiah
Wolfgang Amadeus Mozart
Alleluja
aus: Exsultate jubilate, KV 165
Donnerstag, 14.05.2020, 19:00 Uhr
Livestream aus dem Wiener Konzerthaus
27.06.2020
19:30 Uhr
Nikolaus Habjan & Friends
»Ich pfeife auf die Oper«
München
Staatstheater am Gärtnerplatz
+++ DER TERMIN MUSS LEIDER CORONA-BEDINGT VERSCHOBEN WERDEN! NEUER TERMIN (VORAUSSICHTLICH ANFANG 2021) WIRD HIER DEMNÄCHST BEKANNTGEGEBEN! +++
»Ich pfeife auf die Oper« - Szenisches Kunstpfeifkonzert
Als Puppenspieler, Puppenbauer und Regisseur begeistert Nikolaus Habjan seit mehreren Jahren das Publikum im deutschsprachigen Theaterraum, ob am Burgtheater und Volkstheater Wien, Schauspiel Graz, Residenztheater München oder an der Bayerischen Staatsoper. Daneben widmet er sich einer ganz besonderen Kunst: Dem Pfeifen. Mit unglaublicher Virtuosität pfeift er Koloraturen und bekannte Melodien der Operngeschichte vom Barock bis zur Romantik, die sich durch seine außergewöhnliche Interpretation neu entdecken lassen. Besonders herausfordernden Arien widmet sich Habjan mit musikantischer Freude und Leichtigkeit. Die Königin der Nacht aus Mozarts Zauberflöte, Rosina aus Rossinis Il barbiere di Siviglia stehen ebenso auf dem Programm wie Adele aus Johann Strauß’ Fledermaus. Operettenmelodien gehörten auch zum Repertoire des legendären Kunstpfeifers Hans Tranquillini, genannt Baron Jean, der gemeinsam mit den Schrammel-Brüdern am Ende des 19. Jahrhunderts in Wien musizierte. Der in Graz geborene Nikolaus Habjan entdeckt diese Kunst neu und konzentriert sich auf koloraturreiche Nummern. Charmant und humorvoll führt er selbst durch das Programm.
Werke:
Arien und Instrumentalmusik von Georg Friedrich Händel (1685-1759), Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), Giachino Rossini (1792-1868), Camille Saint-Saens (1835-1921) u. v. a.
Besetzung:
Nikolaus Habjan - Kunstpfeifer, Conférencier
Ines Schüttengruber - Klavier, Cembalo
Nikolai Tunkowitsch - Violine
Marie Spaemann - Violoncello
Helmut Thomas Stippich - Akkordeon, Harmonika
Samstag, 27.06.2020, 19:30 Uhr
Staatstheater am Gärtnerplatz
Gärtnerplatz 3
D-80694 München
17.10.2020
20:00
Nikolaus Habjan & Friends
»Ich pfeife auf die Oper«
Weilheim
Stadttheater
+++ DER TERMIN MUSS LEIDER CORONABEDINGT VERSCHOBEN WERDEN! EIN NEUER TERMIN (VORAUSSICHTLICH IM HERBST 2021) WIRD HIER DEMNÄCHST BEKANNTGEGEBEN! +++
»Ich pfeife auf die Oper« - Szenisches Kunstpfeifkonzert
Als Puppenspieler, Puppenbauer und Regisseur begeistert Nikolaus Habjan seit mehreren Jahren das Publikum im deutschsprachigen Theaterraum, ob am Burgtheater und Volkstheater Wien, Schauspiel Graz, Residenztheater München oder an der Bayerischen Staatsoper. Daneben widmet er sich einer ganz besonderen Kunst: Dem Pfeifen. Mit unglaublicher Virtuosität pfeift er Koloraturen und bekannte Melodien der Operngeschichte vom Barock bis zur Romantik, die sich durch seine außergewöhnliche Interpretation neu entdecken lassen. Besonders herausfordernden Arien widmet sich Habjan mit musikantischer Freude und Leichtigkeit. Die Königin der Nacht aus Mozarts Zauberflöte, Rosina aus Rossinis Il barbiere di Siviglia stehen ebenso auf dem Programm wie Adele aus Johann Strauß’ Fledermaus. Operettenmelodien gehörten auch zum Repertoire des legendären Kunstpfeifers Hans Tranquillini, genannt Baron Jean, der gemeinsam mit den Schrammel-Brüdern am Ende des 19. Jahrhunderts in Wien musizierte. Der in Graz geborene Nikolaus Habjan entdeckt diese Kunst neu und konzentriert sich auf koloraturreiche Nummern. Charmant und humorvoll führt er selbst durch das Programm.
Werke:
Arien und Instrumentalmusik von Georg Friedrich Händel (1685-1759), Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), Giachino Rossini (1792-1868), Camille Saint-Saens (1835-1921) u. v. a.
Besetzung:
Nikolaus Habjan - Kunstpfeifer, Conférencier
Ines Schüttengruber - Klavier, Cembalo
Nikolai Tunkowitsch - Violine
Marie Spaemann - Violoncello
Helmut Thomas Stippich - Akkordeon, Harmonika
Samstag, 17.10.2020, 20:00 uhr
Stadttheater Weilheim
Theaterplatz 1
D-82362 Weilheim
31.10.2020
19:00 Uhr
Nikolaus Habjan & Friends
»Ich pfeife auf die Oper«
Pirmasens
Festhalle
+++ DAS KONZERT MUSS CORONABEDINGT LEIDER ABGESAGT WERDEN - EIN NEUER TERMIN WIRD HIER DEMNÄCHST BEKANNTGEGEBEN! +++
»Ich pfeife auf die Oper« - Szenisches Kunstpfeifkonzert
Als Puppenspieler, Puppenbauer und Regisseur begeistert Nikolaus Habjan seit mehreren Jahren das Publikum im deutschsprachigen Theaterraum, ob am Burgtheater und Volkstheater Wien, Schauspiel Graz, Residenztheater München oder an der Bayerischen Staatsoper. Daneben widmet er sich einer ganz besonderen Kunst: Dem Pfeifen. Mit unglaublicher Virtuosität pfeift er Koloraturen und bekannte Melodien der Operngeschichte vom Barock bis zur Romantik, die sich durch seine außergewöhnliche Interpretation neu entdecken lassen. Besonders herausfordernden Arien widmet sich Habjan mit musikantischer Freude und Leichtigkeit. Die Königin der Nacht aus Mozarts Zauberflöte, Rosina aus Rossinis Il barbiere di Siviglia stehen ebenso auf dem Programm wie Adele aus Johann Strauß’ Fledermaus. Operettenmelodien gehörten auch zum Repertoire des legendären Kunstpfeifers Hans Tranquillini, genannt Baron Jean, der gemeinsam mit den Schrammel-Brüdern am Ende des 19. Jahrhunderts in Wien musizierte. Der in Graz geborene Nikolaus Habjan entdeckt diese Kunst neu und konzentriert sich auf koloraturreiche Nummern. Charmant und humorvoll führt er selbst durch das Programm.
Werke:
Arien und Instrumentalmusik von Georg Friedrich Händel (1685-1759), Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), Giachino Rossini (1792-1868), Camille Saint-Saens (1835-1921) u. v. a.
Besetzung:
Nikolaus Habjan - Kunstpfeifer, Conférencier
Ines Schüttengruber - Klavier, Cembalo
Nikolai Tunkowitsch - Violine
Marie Spaemann - Violoncello
Helmut Thomas Stippich - Akkordeon, Harmonika
Samstag, 31.10.2020, 19:00 Uhr
Festhalle Pirmasens
Volksgartenstraße 12
D-66953 Pirmasens
14.11.2020
21:30 Uhr
NIKOLAUS HABJAN
»Ich pfeife auf die Oper«
Berlin
Staatsoper Unter den Linden
+++ DAS KONZERT MUSS CORONABEDINGT LEIDER ABGESAGT WERDEN - EIN NEUER TERMIN WIRD HIER DEMNÄCHST BEKANNTGEGEBEN! +++
»Ich pfeife auf die Oper« - Kunstpfeifkonzert
Als Puppenspieler, Puppenbauer und Regisseur begeistert Nikolaus Habjan seit mehreren Jahren das Publikum im deutschsprachigen Theaterraum, ob am Burgtheater und Volkstheater Wien, Schauspiel Graz, Residenztheater München oder an der Bayerischen Staatsoper. Daneben widmet er sich einer ganz besonderen Kunst: Dem Pfeifen. Mit unglaublicher Virtuosität pfeift er Koloraturen und bekannte Melodien der Operngeschichte vom Barock bis zur Romantik, die sich durch seine außergewöhnliche Interpretation neu entdecken lassen. Besonders herausfordernden Arien widmet sich Habjan mit musikantischer Freude und Leichtigkeit.
Opern- und Operettenmelodien gehörten auch zum Repertoire des legendären Kunstpfeifers Hans Tranquillini, genannt Baron Jean, der gemeinsam mit den Schrammel-Brüdern am Ende des 19. Jahrhunderts in Wien musizierte. Der in Graz geborene Nikolaus Habjan entdeckt diese Kunst neu und konzentriert sich auf koloraturreiche Nummern. Charmant und humorvoll führt er selbst durch das Programm.
Werke:
Arien und Instrumentalmusik von Georg Friedrich Händel (1685-1759), Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), Giachino Rossini (1792-1868) u. v. a.
Besetzung:
Nikolaus Habjan - Kunstpfeifer, Conférencier
Ines Schüttengruber - Klavier, Cembalo
Samstag, 14.11.2020, 21:30 Uhr
Staatsoper Unter den Linden, Apollosaal
D-10117 Berlin
Nikolaus Habjan
Programm
-
Als Puppenspieler, Puppenbauer und Regisseur begeistert Nikolaus Habjan seit mehreren Jahren das Publikum im deutschsprachigen Theaterraum, ob am Burgtheater und Volkstheater Wien, Schauspiel Graz, Residenztheater München oder an der Bayerischen Staatsoper.
Daneben widmet er sich einer ganz besonderen Kunst: Dem Pfeifen. Mit unglaublicher Virtuosität pfeift er Koloraturen und bekannte Melodien der Operngeschichte vom Barock bis zur Romantik, die sich durch seine außergewöhnliche Interpretation neu entdecken lassen. Besonders herausfordernden Arien widmet sich Habjan mit musikantischer Freude und Leichtigkeit. Die Königin der Nacht aus Mozarts Zauberflöte, Rosina aus Rossinis Il barbiere di Siviglia stehen ebenso auf dem Programm wie Adele aus Johann Strauß’ Fledermaus. Operettenmelodien gehörten auch zum Repertoire des legendären Kunstpfeifers Hans Tranquillini, genannt Baron Jean, der gemeinsam mit den Schrammel-Brüdern am Ende des 19. Jahrhunderts in Wien musizierte. Der in Graz geborene Nikolaus Habjan entdeckt diese Kunst neu und konzentriert sich auf koloraturreiche Nummern. Charmant und humorvoll führt er selbst durch das Programm.Werke:
Arien und Instrumentalmusik von Georg Friedrich Händel (1685-1759), Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), Giachino Rossini (1792-1868), Camille Saint-Saens (1835-1921) u. v. a.
Konzept, Dramaturgie:
Nikolaus Habjan
Interpreten:
Nikolaus Habjan - Kunstpfeifer
Ines Schüttengruber - Cembalo, Klavier
Weiter: Wechselnde musikalische Begleitung (anlassbezogen - Klavier, Cembalo; Klavier, Cembalo, Violine, Violoncello, Akkordeon; Barockensemble, u. a.)
Nikolaus Habjan
Presse
-
Wiesbadener Kurier
"Nikolaus Habjan pfeift Arien und begeistert damit seine Zuschauer..."
Richtig ernst will man es zunächst nicht nehmen, dass ein Konzert „Ich pfeife auf die Oper“ heißt und gepfiffene Arien verspricht. Aber Nikolaus Habjan meint es ernst. Er ist 32 und steht ein ganzes Konzert mit 19 Nummern pfeifend durch. Eine solche Höchstleistung erlebt man selten. Mit einer Anmutung von Zirkusakrobatik, aber auch musikalisch berührenden Momenten reißt Habjan das Publikum im Kleinen Haus des Staatstheaters zu Jubelstürmen hin.
Das Pfeifen bedeutet für den jungen Mann schon seine Drittkarriere. Begonnen hat er mit dem Bau und dem Spiel mit lebensgroßen Puppen. Darauf folgten Inszenierungen und Konzeptabende, die in der Tradition des galligen Kabaretts in Österreich stehen, von Qualtinger zu Georg Kreisler. Legendär wurde sein Auftritt mit einer Elfriede-Jelinek-Puppe bei der Verleihung des Nestroy-Theaterpreises. Die Autorin war begeistert davon, dass an ihrer Stelle ihre Puppe den Preis entgegennahm. Einer anderen Puppe namens „Herr Berni“ legt Habjahn all den fremdenfeindlichen, antisemitischen und rechtsgerichteten Müll in das breite Klappmaul, den man auf Wiens Straßen und in Äußerungen einer Partei, die sich „freiheitlich“ nennt, hören kann.
Nun kommt also zur künstlerischen Aussagekraft seiner Puppen und zur wachen Beobachtungen gesellschaftlicher Tendenzen auch noch eine erstaunlich hohe Musikalität hinzu. Habjan erklärt kurz und locker etwas zur Situation der Opernfiguren und vermittelt dann pfeifend die Gefühlslage der jeweiligen Arie, von Händels „Alcina“ zu Mozarts „Figaro“, Rossinis „La Cenerentola“, Saint-Saëns’ „Samson und Dalila“, Verdi, Puccini, und schließlich sogar Schubert. Während man im ersten, klassischen Teil ein wenig mit Tinnitus-Gefahr kämpft, da jede Sopran-Arie noch mal eine Oktave höher klingt, werden die romantischen Arien im zweiten Teil immer berührender und stimmungsvoller. Auch wenn der Text naturgemäß fehlt, so gelingt Habjan doch immer eine klare, musikalisch fein ausgefeilte Interpretation, mit der er die Hörer, etwa bei Schuberts „Du bist die Ruh“, regelrecht in seinen Bann zieht.
Pfeifen hat instrumentale Qualität
Die Pianistin Ines Schüttengruber begleitet Habjan auf Cembalo und Klavier munter und engagiert. Interessante Arrangements für Geige (Nikolai Tunkowitsch), Cello (Marie Spaemann) und Akkordeon (Helmut Stippich) erweitern den Klang und betten die hohen Pfeiftöne noch besser ein. Gern hätte man gewusst, wer diese klugen Arrangements geschrieben hat.
Die „Franui Musicbanda“, mit der Habjan Theaterprojekte entwirft, scheint sie inspiriert zu haben. Im Dialog mit den behutsam und einfühlsam begleitenden Instrumenten entfaltet das Pfeifen eigene instrumentale Qualität.
Dietrich Stern, Wiesbadener Kurier
-
KULTUR - Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft
"Akrobatisch und musikalisch"
Nikolaus Habjan faszinierte mit der Oskar Werner Lesung und amüsierte mit einem Pfeifkonzert bei „Musik und Poesie“
Nikolaus Habjan ist ein sympathischer und vielseitiger Künstler mit großer Bühnenpräsenz. Unter dem markigen Motto „Ich pfeife auf die Oper ...“ unterhielt er die Besucherinnen und Besucher der Reihe „Musik und Poesie“ bei den Bregenzer Festspielen als Kunstpfeifer bestens. Faszination löste er als Puppenspieler aus, denn die hohe Kunst, seinen selbst gebauten Puppen ein eigenständiges Leben einzuhauchen, beherrscht er facettenreich und perfekt. So war es bei „Musik und Poesie“ möglich, das Alter Ego von Oskar Werner mit der dramatischen Erzählung „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets“ von Rainer Maria Rilke in einer originellen Kombination von Puppenspiel und Bandzuspielung mitzuerleben.
Die Faszination, die von Nikolaus Habjans Puppen ausgeht, stellte sich auch im vollbesetzten Seestudio unvermittelt ein. Nikolaus Habjan baut seine Puppen selbst und hat ein untrügliches Gespür dafür, seinen Schöpfungen charakteristische Wesenszüge zu verleihen. Bei der Lesung erfüllte er Oskar Werner mit Leben. Die exakt an der Bandzuspielung orientierten Mundbewegungen, die typische Handbewegung durchs Haar, das Heben des Oberkörpers beim tiefen Durchatmen, die spannungsgeladenen Änderungen der Sitzpositionen oder das Umgreifen der Schreibtischkante waren nur einige Gesten, mit denen Oskar Werner überaus präsent wirkte. Zum Puppenspiel wurde die legendäre Aufnahme, in der Oskar Werner Rilkes Erzählung von der Sehnsucht, der Liebe und dem Tod des Cornets rezitierte, abgespielt. Gebannt und sehr aufmerksam tauchten die Besucherinnen und Besucher mit in die Welt des jungen Cornets ab, der Freundschaft, Liebe und einen dramatischen Tod erlebt und erleidet.
Akrobatisch und musikalisch
Im zweiten Teil des Abends stellte sich Nikolaus Habjan als Kunstpfeifer vor. Hervorragend am Klavier begleitet wurde er von Daniel Nguyen, der genau auf Nikolaus Habjans Pfeifen reagierte, die Lautstärken gut austarierte und facettenreich begleitete. Sogar als Pfeifpartner setzte er sich mit der zweiten Stimme in Offenbachs „Barcarole“ in Szene.
Nikolaus Habjan hat eine große Bühnenpräsenz, er wirkte spontan und ungekünstelt, moderierte die jeweils dargebotenen Arien und führte die Zuhörenden amüsant in die Handlung weniger bekannter Opern ein. Sein Pfeifen war eine Nummer für sich. Vor allem die Koloraturarien, beispielsweise aus Mozarts Zauberflöte und auch jene von Rossini versetzten die Zuhörenden in Staunen. Wendig, intonationssicher und musikalisch gut phrasiert erklangen die virtuosen Arien. Dass Nikolaus Habjan nicht nur ein Pfeifakrobat ist, sondern auch musikalisch die Kompositionen ausdeutete, war vor allem in den langsameren Darbietungen nachvollziehbar.
Wenn man noch dazu die Originale im Ohr beziehungsweise vor Augen hatte, stellte sich zudem eine amüsante Doppelbödigkeit ein, denn auch noch so leidenschaftlich und virtuos gepfiffene Arien haben eine kuriose Ausstrahlung. Dabei ließ die Tonqualität der Pfeiftöne von Nikolaus Habjan aufhorchen, denn grell oder gar sinustönig klangen sie beileibe nicht.
Silvia Thurner, KULTUR - Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft
Nikolaus Habjan
ANFRAGE
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage und kümmern uns gerne um Ihr Anliegen!
Füllen Sie hierzu bitte nachfolgendes Formular aus, wir setzen uns umgehend mit Ihnen in Verbindung!